Putangirua Pinnacles – Faszinierende Landschaft und Der Herr der Ringe Drehort

Die Putangirua Pinnacles bieten eine eindrucksvolle Mischung aus einzigartiger Landschaft und historischer Bedeutung.

Diese Felsformationen, die über Jahrtausende durch natürliche Erosionsprozesse entstanden sind, ziehen nicht nur Naturfreunde an, sondern auch Filmfans. Die Region ist bekannt als Drehort für Der Herr der Ringe, was ihr zusätzlich einen besonderen Charme verleiht.

Ob du eine Wanderung mit atemberaubenden Ausblicken planst oder einfach die Ruhe der Umgebung genießen möchtest – die Putangirua Pinnacles bieten dir ein unvergessliches Erlebnis inmitten der neuseeländischen Natur.

Hier erfährst du genau, was sich dahinter verbirgt, was dich erwartet und was du an diesem wundersamen Ort am südlichen Ende der neuseeländischen Nordinsel erleben kannst.

Was sind die Putangirua Pinnacles?

Die Putangirua Pinnacles sind eine außergewöhnliche Felsformation auf der Nordinsel Neuseelands, die durch Erosion entstanden ist. Über die letzten 120.000 Jahre haben Wind und Regen die weichen Sedimente weggewaschen und dabei diese bizarren, spitzen Felsen geformt, die wie riesige Nadeln in die Luft ragen. Die Landschaft erinnert an eine andere Welt und zieht besonders Naturliebhaber und Filmtouristen an, da sie als Kulisse für den „Paths of the Dead“-Abschnitt in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs diente.

Das erwartet dich (Highlights):

• Beeindruckende Felsformationen: Die Pinnacles sehen aus wie natürliche Skulpturen, die von Wind und Wetter geschaffen wurden.
• Drehort von Herr der Ringe: Steh dort, wo einige der bekanntesten Szenen der Filmreihe gedreht wurden.
• Herausfordernde Wanderwege: Es gibt verschiedene Routen, die dich zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen.
• Atemberaubende Aussichten: Vom Pinnacle Lookout hast du einen weiten Blick über die Umgebung, einschließlich Palliser Bay.
• Natur pur: Die Wanderung führt dich durch eine abgelegene und ruhige Landschaft, die perfekt zum Entspannen ist.

Ausrüstungstipps

Wenn du zu den Putangirua Pinnacles wanderst, ist es wichtig, die richtige Ausrüstung dabei zu haben, um die Tour angenehm und sicher zu gestalten. Hier sind einige Tipps:

1. Feste Wanderschuhe: Das Gelände ist steinig und uneben, deshalb sind gute Wanderschuhe mit gutem Profil ein Muss.
2. Wasser und Snacks: Da es auf dem Weg keine Verpflegungsmöglichkeiten gibt, solltest du genug Wasser mitnehmen und ein paar Snacks, um deine Energie zu halten.
3. Sonnenschutz: Da ein Großteil der Wanderung in offenem Gelände stattfindet, solltest du Sonnencreme, eine Mütze oder Hut und eine Sonnenbrille mitnehmen.
4. Wetterfeste Kleidung: Das Wetter kann schnell umschlagen, daher solltest du immer eine wasserdichte Jacke dabei haben, um auf Regen vorbereitet zu sein.

Ein paar Anregungen können dir also die folgenden Empfehlungen geben:

Mit diesen Ausrüstungsgegenständen bist du gut vorbereitet für dein Abenteuer bei den Pinnacles!

Wegbeschreibung, Anfahrt, Parken

Um zu den Putangirua Pinnacles zu gelangen, startest du am besten in Wellington, Neuseelands Hauptstadt. Von dort aus fährst du etwa eine Stunde entlang der Küste nach Süden. Folge dem State Highway 2 und dann dem State Highway 53 in Richtung Martinborough. Sobald du die kleine Stadt Martinborough hinter dir gelassen hast, folge dem Cape Palliser Road bis zur Putangirua Pinnacles Scenic Reserve.

Der Parkplatz für die Pinnacles befindet sich etwa 13 Kilometer südlich von Lake Ferry an der Cape Palliser Road. Von dort aus beginnen mehrere Wanderwege, die dich zu den beeindruckenden Felsformationen führen.

Die besten Wanderungen

Hier haben wir die drei besten Wanderung an den für dich auf geführt, jeweils mit Wanderkarten und kurzer Beschreibung.

1) Putangirua Pinnacles Loop Track

Der Loop Track bei den Putangirua Pinnacles führt dich auf eine Rundwanderung, die sowohl durch das Flussbett als auch entlang eines Bergrückens verläuft. Der Weg beginnt am Parkplatz und führt zunächst in Richtung der beeindruckenden Pinnacles. Wenn du den Weg im Uhrzeigersinn gehst, beginnt der Anstieg über einen teils steilen Pfad, der dich zu einem Aussichtspunkt bringt, von dem du einen großartigen Blick auf die Felsformationen hast. Anschließend führt der Track hinunter ins Flussbett, wo der Weg weniger klar markiert, aber trotzdem gut machbar ist, indem du einfach dem Flussverlauf folgst.

Dieser Weg erfordert Trittsicherheit, da der Abschnitt zwischen Fluss und Aussichtspunkt teilweise steil und durch Erdrutsche etwas rutschig sein kann. Besonders nach Regenfällen ist Vorsicht geboten, und festes Schuhwerk ist unerlässlich. Die Belohnung für die Mühe sind die spektakulären Felsnadeln, die hoch über dir aufragen, wenn du am Boden des Tals stehst. Der Rückweg führt dich schließlich wieder über den Fluss zurück zum Ausgangspunkt.

Dieser Rundweg bietet dir somit eine abwechslungsreiche Wanderung mit tollen Aussichten und der Möglichkeit, die Pinnacles aus nächster Nähe zu erleben.

2) Putangirua Pinnacles Lookout Hike

Der Pinnacles Lookout Hike ist ein etwa 8,5 km langer Hin- und Rückweg in der Nähe von Martinborough, Wellington. Diese Route gilt als moderat anspruchsvoll und dauert durchschnittlich etwa 3 Stunden. Der Weg ist besonders bei Wanderern und Vogelbeobachtern beliebt, bietet aber auch ruhige Momente, wenn du zu den weniger frequentierten Zeiten unterwegs bist. Hunde sind auf diesem Weg erlaubt, und in bestimmten Abschnitten dürfen sie sogar ohne Leine laufen.

Der Trail beginnt mit einem steilen Anstieg, der dich auf eine Höhe führt, wo du schließlich die Pinnacles überblicken kannst. Nach dem Anstieg ebnet sich der Weg und führt durch Farmland, bevor er entlang eines Zauns und einer Schotterstraße zur Aussichtsplattform führt. Der Blick von dort auf die Pinnacles ist spektakulär und lohnt die Mühe des Aufstiegs.

Der Weg kann teilweise etwas überwuchert sein, und an einigen Stellen wirst du Zäune überklettern müssen. Achte auf die orangefarbenen Markierungen entlang des Zauns, der Bäume und Pfähle, um den richtigen Pfad zu finden. Kleidung, die Arme und Beine schützt, ist empfehlenswert, da hohes Gras und Dornbüsche entlang des Pfades wachsen.

Insgesamt ist es eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung, die dir tolle Ausblicke auf die Felsen und die umliegende Landschaft bietet.

3) Große Putangirua Pinnacles Runde

Die große Pinnacles Runde führt dich durch die beeindruckende Landschaft des Putangirua Pinnacles Scenic Reserve. Der Rundweg startet und endet am Putangirua Pinnacles Campingplatz und nimmt dich auf eine etwa 4-stündige Wanderung entlang eines Flussbetts und über einen Bergkamm. Der erste Abschnitt des Weges verläuft flach entlang des Flusses, vorbei an weißen Steinen und bietet dir erste Blicke auf die markanten Felsformationen.

Nachdem du das Flussbett hinter dir gelassen hast, beginnt ein steiler Aufstieg auf den Kamm, von dem aus du eine atemberaubende Aussicht auf die Pinnacles hast. Auf dem Rückweg führt der Pfad durch dichte Wälder und offene Wiesen, bis du schließlich wieder den Ausgangspunkt erreichst.

Der Trail kann an einigen Stellen überwuchert und schwer zu erkennen sein, aber die Mühe lohnt sich definitiv für die spektakulären Ausblicke. Achte darauf, lange Kleidung zu tragen, um dich vor den Dornen und hohem Gras zu schützen.

Geologische Entstehung der Putangirua Pinnacles

Die Putangirua Pinnacles sind das Ergebnis eines langen geologischen Prozesses, der mit der Erosion alter Sedimentablagerungen begann. Vor etwa 7 Millionen Jahren war die Gegend, in der sich die Pinnacles befinden, von einem flachen Meer bedeckt. Im Laufe der Zeit trugen Flüsse Gestein und Schutt von den umliegenden Bergen hinunter, die sich dann als dicke Schichten von Kies und Sand ablagerten.

Die Hoodoo-Formationen, die du heute sehen kannst, entstanden durch Erosionsprozesse, die über Tausende von Jahren wirken. Regen und Wind tragen das weiche Material ab, während härtere Schichten, die widerstandsfähiger sind, stehen bleiben. Diese harten Schichten wirken wie eine Schutzkappe und verhindern, dass die darunterliegenden Schichten schnell erodieren.

So entstehen die typischen, hoch aufragenden Spitzen, die sogenannten Hoodoos. Besonders nach starken Regenfällen wird dieser Prozess beschleunigt, da das Wasser die Sedimente weiter auswäscht und die charakteristischen steilen Felsnadeln freilegt.

Die Landschaft ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie die Natur durch langsame, aber konstante Erosion einzigartige Formen schafft.

Putangirua Pinnacles als Drehort in Der Herr der Ringe

Die Putangirua Pinnacles dienten als eindrucksvolle Kulisse für die Paths of the Dead-Szenen in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs. In diesen Szenen begeben sich Aragorn, Legolas und Gimli auf den unheimlichen Weg, um die Geisterarmee zu rekrutieren.

Die felsige, unwirtliche Landschaft der Pinnacles passt perfekt zur gespenstischen Atmosphäre des Films. Wenn du durch die hohen, schlanken Felsformationen wanderst, die wie uralte Statuen emporragen, kannst du dir leicht vorstellen, wie die Geister in den Nebeln auftauchen.

Das Besondere an dieser Location ist die natürliche Stille und die bizarren Felsen, die die Landschaft fast übernatürlich wirken lassen. Die Umgebung fühlt sich tatsächlich genauso unheimlich an, wie es im Film dargestellt wurde, besonders wenn der Wind durch die Felsen weht.

Es ist definitiv ein Highlight für Fans der Filmreihe, da man sich mitten im Geschehen wähnt und sich in die Rolle der Helden hineinversetzen kann, die durch diese gespenstische Gegend streifen.

Beste Reisezeit und Wetterbedingungen

Die beste Reisezeit für die Putangirua Pinnacles liegt zwischen den Monaten November und April. In dieser Zeit ist das Wetter in der Regel mild, und die Wanderwege sind gut begehbar. Besonders im Sommer, von Dezember bis Februar, kannst du mit angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius rechnen, was perfekt für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern ist.

Im Winter, also zwischen Juni und August, kann es hingegen deutlich kühler werden, und der Regen nimmt zu. Das Gelände wird rutschiger und anspruchsvoller, besonders wenn es in den Tagen zuvor viel geregnet hat. Auch im Frühling (September bis November) kann es noch etwas unbeständig sein, aber die Frühlingsblüten und weniger Touristen machen diese Zeit ebenfalls attraktiv.

Egal, wann du die Pinnacles besuchen möchtest, es ist wichtig, dass du dir der wechselnden Wetterbedingungen bewusst bist und immer vorbereitet losziehst.

Erfahrungsbericht: Putangirua Pinnacles

Den Weg ans südliche Ende der Nordinsel Neuseelands haben wir auf uns genommen, damit wir sowohl das Cape Palliser ansehen konnten, als auch auf dem Weg die Putangirua Pinnacles selbst erleben konnten.

Für uns war die Wanderung zu den Pinncacles in zweierlei Hinsicht genial und perfekt. Wir lieben die wunderschöne Natur Neuseelands sehr. Außerdem sind wir große Der Herr der Ringe Fans. Beides wird an diesem einzigartigen Ort vereint.

Die Wanderung war für uns leicht zu meistern und auch das gelegentliche Überqueren des Bachlaufs hat die Tour für uns spannender und abwechslungsreicher gemacht. Immer weiter konnten wir in das wundersame Naturgebiet vordringen und empfanden das Bild, das sich uns dort zeigte, wirklich besonders.

Derartige Gesteinsformationen hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gesehen, und es war sehr eindrucksvoll, wie sich die Felstürme rund um uns aufgetürmt zeigten. Allein deshalb sind die Putangirua Pinnacles für jeden Naturfreund den Besuch wert.

Gleichzeitg war es spannend, sich auch wieder in die Herr der Ringe Szene des 3. Teils hineinzuversetzen. Dadurch ist eine noch genialere Atmosphäre für uns entstanden.

Wir finden, dass sich der Weg zu den Pinnacles lohnt, insbesondere dann, wenn du auch noch weiter zum Südlichsten Punkt der Insel mit dem Leuchtturm und der Robbenkolonie fährst.

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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

In der Umgebung der Putangirua Pinnacles gibt es einige weitere Sehenswürdigkeiten, die du besuchen kannst, um deinen Ausflug abzurunden. Hier sind ein paar Highlights:

1. Cape Palliser: Nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt der südlichste Punkt der Nordinsel. Hier kannst du den markanten Leuchtturm besichtigen, der über eine steile Treppe zu erreichen ist. Von oben hast du einen atemberaubenden Blick auf das Meer.
2. Robbenkolonie: Ebenfalls in der Nähe von Cape Palliser befindet sich eine der größten neuseeländischen Robbenkolonien. Hier kannst du die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten – besonders im Sommer sind viele Jungtiere zu sehen.
3. Lake Ferry: Dieser ruhige Küstenort liegt in der Nähe und bietet eine entspannte Atmosphäre mit einem schönen Blick auf das Meer. Perfekt, um nach der Wanderung eine kleine Pause einzulegen.
4. Martinborough: Wenn du Weine magst, ist Martinborough ein Muss. Dieser charmante Ort ist bekannt für seine Weingüter und bietet tolle Möglichkeiten, neuseeländischen Wein zu probieren.

Diese Orte bieten dir eine großartige Möglichkeit, deinen Tag in der Region Wairarapa abwechslungsreich zu gestalten!

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